5 Glasfenster im Karmeliten-Kreuzgang Abensberg
Nachdem Abensberg am 29. September 1380 eine eigene Pfarrei geworden war, haben Johann II., Herr von Abensberg und seine Gemahlin Agnes von Liechtenstein neun Jahre später - am 27. März 1398 - das Karmelitenkloster Abensberg gestiftet, das bis zur Auflösung durch das Kurfürstentum Bayern am 29. März 1802 bestand.
Niklas, Herr von Abensberg (1441 bis 1485) stiftete die sog. Babonenspende zur Erinnerung an seinen Ahnherrn Graf Babo und dessen 32 Söhne. Danach sollten alljährlich 32 Rinder geschlachtet und 32 Schäffel Korn verbacken werden. Die Speisung reichte für mehrere tausend Menschen von Rohr über Abensberg bis nach Altmannstein. Diese Spende wurde am Tag des Hl.Nikolaus im Abensberger Schloss an die armen Leute ausgegeben. Jede Person erhielt einen Laib Brot und ein Stück Fleisch.
Johann II
Babonenspende
Niklas, Herr von Abensberg (1441 bis 1485) stiftete die sog. Babonenspende zur Erinnerung an seinen Ahnherrn Graf Babo und dessen 32 Söhne.

Danach sollten alljährlich 32 Rinder geschlachtet und 32 Schäffel Korn verbacken werden. Die Speisung reichte für mehrere tausend Menschen von Rohr über Abensberg bis nach Altmannstein.

Diese Spende wurde am Tag des Hl.Nikolaus im Abensberger Schloss an die armen Leute ausgegeben. Jede Person erhielt einen Laib Brot und ein Stück Fleisch.

Auflösung des Karmelitenklosters Abensberg
Aufgrund von Missernten in den Jahren 1762 und 1763 und der Viehseuche 1764 gründeten Bauern von Abensberg und Umgebung am 28. Februar 1765 als christliche Vereinigung die Bauernbruderschaft, deren Patrone die bekannten Bauernheiligen Isidor und Wendelin sind.Die Mitglieder erhofften sich davon göttliche Fürsprache und somit Schutz von Haus und Hof.
Am 29. März 1802 kam der kurfürstliche Kom-missär von München und teilte mit, dass das Karmelitenkloster Abensberg für immer aufgehoben sei. Noch vor Tagesanbruch am 30. März 1802 wurden die Pater und Frater morgens um 4 Uhr mit Kutschen in das Aus-sterbekloster Straubing transportiert.
Aufgrund von Missernten in den Jahren 1762 und 1763 und der Viehseuche 1764 gründeten Bauern von Abensberg und Um-gebung am 28. Februar 1765 als christliche Ver-einigung die Bauern-bruderschaft, deren Patrone die bekannten Bauernheiligen Isidor und Wendelin sind.

Die Mitglieder erhofften sich davon göttliche Fürsprache und somit Schutz von Haus und Hof.

Lateinschule
Bauernbruderschaft
Texte ( Auszug ): Franz Piendl Abensberg